In der SZ erschien am 21.2.15 ein bemerkenswerter Artikel:
Die moderne Medizin zwingt den Menschen eine schwierige Frage auf: Sie müssen darüber nachdenken, wie sie sterben wollen.
Für uns an Krebs erkrankte wurde im Artikel ein Brite (Richard Smith) zitiert, der provozierend behauptete "An Krebs zu sterben ist der beste Tod" Wer sich etwas umhört, erlebt ganz andere Erfahrungen.
Interessant ist die, im Artikel gezeigte, Statistik von der Gesellschaft für Palliativmedizin: Es sterben
auf Palliativ oder Hospiz 7%
im Pflegeheim 20%
zu Hause 25%
im Krankenhaus 48%
Mich überrascht der hohe Prozentsatz der Sterbefälle im Krankenhaus. Ist das ein Zeichen, dass man glaubt, dank moderner Medizin darf ein Tod nicht passieren? Daher bringt man die Leute am Ende doch noch schnell ins Krankenhaus.
Ich war nun schon oft in meinem, nicht gerade kleinen, Krankenhaus und kenne das Gelände. Ich habe aber noch nie einen Leichenwagen gesehen.
Ein Jahr nach meiner Diagnose fühle ich mich noch sehr lebendig! Doch ich werde das Thema im Auge behalten und mein Konzept weiter verfolgen.
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