Per E-Mail nahm ich den Kontakt zu einem ehemaligen Kollegen auf, als ich erfuhr, dass er auch PCa hat.
"Na dann -- willkommen im Club! Die Schulmedizin hat zwar in den letzten Jahren sehr große Fortschritte gemacht, aber ohne Naturmedizin und evtl. vergleichbarem und natürlich einer generell angepassten Lebensweise geht es meiner Meinung nach nicht." war seine erste Antwort.
Heute besuchte ich ihn. Wir erzählten uns gegenseitig unsere Geschichte. Das tut gut, weil man nach der Diagnose zunächst das Gefühl hat, einmalig zu sein. Dabei gibt es so viele, die auch betroffen sind...
Er hat eine ganz andere Art, mit seiner Krankheit umzugehen, und es geht ihm gut dabei! Von einem russischen Heilpraktiker beraten, hat er seine Lebensweise vollständig umgestellt. Ich dagegen befolge lieber den Rat: Ihr Krebskranke tut in der Euch verbleibenden Zeit das, was Euch Spaß macht.
Und so gab es bei mir auch heute Abend Rotwein, den mein Kollege zusammen mit allem Alkohol aus seinem Haus verbannt hat!
Mein Kollege hatte dieses Buch aber noch nicht gelesen, es erschien erst heute: "In seinem knapp 300 Seiten starken Buch (Die Krebsindustrie, wie eine Krankheit Deutschland erobert) beschäftigt sich Lauterbach auch mit den Risikofaktoren für Krebserkrankungen sowie der Wirkung von vorbeugenden Untersuchungen. Als "mit Abstand" wichtigsten von den Betroffenen selbst beeinflussbaren Risikofaktor nennt Lauterbach für alle Krebsarten das Rauchen. Danach folgen Übergewicht, Bewegungsmangel und Alkohol.
30 bis 40 Prozent der Krebserkrankungen sind aus Sicht Lauterbachs durch Prävention und eine gesunde Lebensweise vermeidbar."
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