Das werde ich überlegen, wenn ich heute mittag meinen Chemo-Beutel beobachte.
Halbvoll: Es besteht wieder die Aussicht auf 14 Tage fast normales Leben, in denen ich unbeschwert die kleinen Dinge tun kann, die glücklich machen, wie z.B. den Rasen mähen. Aber ich will die Zeit auch nutzen, um wichtige Dinge zu tun, wie beim Steuerberater Nachlassfragen zu klären.
Da ist dann auch die Dankbarkeit den Menschen im Krankenhaus gegenüber, die einfach nur daran arbeiten, dass es mir wieder eine Weile gut geht.
Halbleer: Beim letzten Zyklus habe ich schon bemerkt, dass die Waffe Chemo stumpf wird - man kann das nicht beliebig lange machen, sagt der Onkologe. Ich erwarte, dass dieser Trend sich fortsetzt. Wohin geht die Reise, wenn die Chemo ganz zu Ende ist? Ich wüsste nicht, dass es noch einmal so einen kräftigen Hammer gegen meinen Krebs gibt.
Irgendwann ist der Beutel ganz leer! Positiv denken: Freue Dich, Du darfst nach Hause gehen!!!
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