Dienstag, 20. Juni 2017

170 Höhenmeter

Eine kleine Wanderung von Kranzbach zur Elmauer Alm mit diesem Höhenunterschied war früher überhaupt kein Problem für mich.
Auch 2015, als die übliche erste Hormonentzugstherapie voll ihre Wirkung entfaltet hatte, ging das noch recht gut.
Nun, nachdem bald alle Therapien aufgebraucht sind, wagte ich noch einmal einen Besuch in unserem Lieblingshotel.
Xtandi hat mich ermutigt, die Elmauer Alm zu besuchen.
Ehrlich muss ich aber sagen, der letzte Berg, der da zu besteigen ist, hat mir meine Grenzen gezeigt! Ich wusste, dass sie montags geschlossen haben und hatte mein Cola (mit ein klein wenig Rum) dabei. Aber der Weg - ohne meine Stöcke hätte ich das nicht mehr geschafft und es hat mich schon etwas erschreckt, wie ich abgebaut habe. Andererseits ist da auch etwas Freude, es überhaupt geschafft zu haben und ein Gang über die Blumenwiesen ist einfach ein Erlebnis für das es sich lohnt, noch auf dieser Welt zu sein.
In diesem Hotel sind wir schon fast zuhause. Man weiß um meine Krankheit und alle freuen sich, wenn wir ab und zu wieder auftauchen.
Ebenso schön war auch vorher der Besuch beim Pfarrfest in unserer alten Heimat.
Ohne die Xtandi Therapie wäre das alles kaum möglich gewesen. Aber ich bin mir bewusst, dass es auch jetzt eine zeitliche Grenze geben wird. Irgendwann werden eventuell doch die Kohlen ausgepackt?

2 Kommentare:

  1. Ja da war ich auch vor 3 Jahren, da hab ich noch nichts gewusst von meiner Krankheit.
    Wünsche Dir das Du noch weiterhin mehrere schöne Plätze besuchen kannst.
    Gruß Karl

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  2. In erster Linie werde ich Kranzbach treu bleiben, weil dort Frau Dr. Müller arbeitet, die liebevoll Anteil an meiner Krankheit nimmt und mir auch geholfen hat, die Lebensqualität zu verbessern https://www.daskranzbach.de/de/entgiften-und-entschlacken.html

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