Das werde ich morgen nach dem Frühstück singen, wenn ich die letzten Xtandi nehme:
Es waren 12 Schachteln, mit jeweils 112 Weichkapseln, also insgesamt 1344 Kapseln. Rückblickend hat mir die Therapie meist gut getan und gerade im zurückliegenden 2017 noch gute Wochen beschert.
Übernächste Woche beginnt wieder eine Chemo, aber diesmal mit Cabazitaxel und keiner weis, wie das bei mir wirken wird. Geht also doch schon etwas in die Richtung "letzter Strohhalm". Die Wirkung von Xtandi hat aber leider unvermeidbar deutlich nachgelassen und die allgemein bei Krebs beschriebenen Beschwerden werden zunehmend kräftiger. Morgens ist es sehr schwer, überhaupt "in die Gänge" kommen.
Das Gefühl "was soll ich denn noch hier" kommt immer stärker hoch und ich muss an den "Kollegen" denken, der aus dem Uro-Onko-Arztzimmer kam und uns im Wartezimmer Wartenden zu rief: "Denkt daran, Andere wollen auch leben auf dieser buckligen Welt".
Lieber Unbekannter!
AntwortenLöschenHabe Ihren Blog verfolgt und finde Ihre Einstellung und die Art, wie Sie mit Krankheit und Vergänglichkeit umgehen, ganz toll!
Ich wünsche Ihnen noch viele schmerzfreie und schöne Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre - und ziehe meinen Hut vor so viel Optimismus (und doch Realismus) und Mut! Alles, alles Gute, Karin