Gespräch mit einer Bekannten:
"Der Nachbar von Euch ist gestorben, der war doch noch nicht so alt?"
"Ja, der hat auch Krebs gehabt, mit viel Schmerzen, wie sie den vom Krankenhaus heim gebracht haben, da hat der geschrien, dass man es in der ganzen Straße gehört hat"
(So viel zum Thema, es muss heute keiner mehr leiden. Wir haben ja das von WHO anerkannte 3 Stufenmodell für die Schmerzbekämpfung!)
Die Zeitung berichtet (gekürzt):
Abschied von Helmut
Zahlreiche Trauergäste begleiteten am
Dienstag den mit 73 Jahren verstorbenen Helmut auf seinem letzten Weg.
Beim Seelengottesdienst in der überfüllten Jakobskirche betonte der Pfarrer, dass der Tag der Trauer um den Verstorbenen für
die Angehörigen nicht ohne Hoffnung sei. Der Geistliche verwies bei den Blumen auf dem Sterbebild auf die, von Helmut so geliebten und
stets gepflegten, Geranien am Balkon seines Hauses.
Helmut wurde am 10. Juli 1941 geboren und wuchs
mit seinem Bruder Ferdinand auf. Beschäftigt war er bei der
Bundesbahn. Im August 1966 heiratete er Rosa. Aus der Ehe
gingen die Söhne Stefan und Helmut hervor. „Helmut war ein fleißiger und
guter Familienvater, der seinen Glauben gelebt hat“, stellte der Prediger
heraus. Die letzten Jahre der Krankheit seien für ihn selbst und auch für die
Familie nicht leicht gewesen, betonte er.
Helmut habe aber sein Leiden mit großer Geduld getragen und sei
am 26.September im Kreis seiner Lieben gestorben. Der Kirchenchor gestaltete Requiem und Beisetzung. Der Feuerwehr-Vorsitzende widmete am Grab
dem seit 54 Jahren fördernden Mitglied einen ehrenden Nachruf.
Nachtrag im November: Habe das Grab von Helmut gesucht und gefunden.
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