"So wie sich alles andere in meinem Leben verändert hat, bringt auch jeder Morgen eine neue Herausforderung. Ich muss es schaffen, die Gedanken auf etwas anderes zu lenken als die Krankheit. Einen gewissen Teil meiner täglichen Zeit verwende ich darauf, mich zu fragen, wie ich mich fühle. Ob ich neue Nebenwirkungen verspüre, oder ob es ein guter Tag zu werden verspricht. Gelingt es mir jedoch nicht, mich dann davon los zu reißen und meine Gedanken mit einem wirklich heftigen Schwenkmanövern in eine andere Richtung zu lenken, dann ist die Schlacht für diesen Tag verloren. Dann ist die Gefahr groß, dass Resignation, Überdruss und Angst die Oberhand gewinnen. Was bleibt in dem Fall noch? Sich ins Bett zu legen und den Kopf zur Wand zu drehen?"
In seinem Buch "Treibsand" denkt Henning Mankell über die Welt nach und erzählt wichtige Erlebnisse. Ab und zu geht er auch aktuell auf seine Krankheit ein. Auch ich gehe morgens vor dem Aufstehen meine "to do" Liste durch und es ist gut, wenn da Punkte dabei sind, die nichts mit Krebs zu tun haben, und die ich bewältigen kann.
Ein sehr schöner Programmpunkt war heute der achte Geburtstag meines Enkels Philipp!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen