http://letztabent.blogspot.de/2016/10/fortbildung.html
Ich befinde mich nun wirklich auf der ansteigenden Kurve, an deren Ende "Tod" steht. Ein Überleben von ca. 23 bis 35 Monaten wird angegeben. Wie viel davon ist schon verbraucht??
Im Wartezimmer stieß ich zufällig auf einen "Spiegel" und fand diesen Artikel:
SCHICKSALE Sieben Jahre
Ein Familienvater erkrankt mit Anfang vierzig an einer seltenen Form von Alzheimer. Seine Frau und seine vier Töchter begleiten ihn bis zum Tod. Die Geschichte eines langen Verschwindens.
Von Barbara Hardinghaus und Thekla Ehling.
Einen Tag vor dem Urlaub kaufen sie einen Siebensitzer-Bus, die Eltern und die drei Mädchen wollen ins Allgäu, Mädchen Nummer vier ist unterwegs. Der Vater trägt die Koffer über den Kies in den Wagen, an den hohen Bäumen entlang, dahinter die alte Villa, die ihr Zuhause ist.
Weiterlesen geht leider nur, wenn man die Ausgabe kauft:
https://magazin.spiegel.de/SP/2017/36/152926028/index.html
Der Betroffene ist selbst Arzt und weiß, was auf ihn zu kommt. Er sagt einmal, er hätte lieber Krebs. Es ist ein bitteres Ende und er stirbt letztlich wie erwartet an Lungenentzündung.
Ich kam mir mit meiner Krankheit ganz klein vor, als ich das las. Wie ich es mir gewünscht hatte bekam ich wieder ein Paket Xtandi (Nr.7!) und sehe den nächsten 4 Wochen optimistisch entgegen. Mich innerhalb meiner Grenzen zu bewegen, habe ich einigermaßen gelernt und mir ist auch bewusst, dass es Überraschungen geben kann. Was ich mit meinen Zähnen mache, weiß ich noch nicht. Die Schneidezähne oben erinnern mich mittlerweile an die Gebirgs-Silhouette, wie ich sie in Kranzbach sah!
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