Immer wieder betone ich, dass ich dankbar bin, für die Zeit, die mir geschenkt ist. Der Dank gilt natürlich den Ärzten, die mich behandeln und der Solidargemeinschaft der Krankenkasse, die das finanziert.
Mich bei Gott zu bedanken, passt nicht zu meinem Gottesbild. Ich glaube einfach nicht, dass er sich bei der Menge von Einzelschicksalen um mich kümmern kann. Tiefgläubige Menschen werden mir da widersprechen.
Aber ich kenne eine Person, die Gott sehr nahe stand und schon zu Lebzeiten vielen Menschen geholfen hat.
In der Kapelle von Therese Neumann hängen viele Tafeln, die auch meinen Dank beschreiben: Ich bin dankbar, dass ich so eine liebe und geduldige Frau habe, bin dankbar für meine Kinder und Enkel. Nicht zuletzt bin ich auch dankbar für alle, die mich in Gedanken begleiten.
Mein Dank gilt zur Zeit natürlich auch Xtandi, das mir in Verbindung mit etwas Morphin doch recht gut bekommt.
Aber, lieber Klaus, nicht übermütig werden, sage ich mir manchmal.
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