Dienstag, 20. September 2016

Lebensqualität

Dafür gibt es eine Maßzahl, den Karnofsky-Index, der in Wikipedia so beschrieben ist:
Der Karnofsky-Index ist eine Skala, mit der symptombezogene Einschränkung der Aktivität, Selbstversorgung und Selbstbestimmung bei Patienten mit bösartigen Tumoren bewertet werden können. Sie reicht von maximal 100 Prozent (keinerlei Einschränkungen) bis zu 0 Prozent (Tod). Die Abstufung erfolgt in der Regel in 10-Punkt-Schritten. Somit kann letztlich der abstrakte und schwer fassbare Begriff der Lebensqualität mit einer gewissen Annäherung operationalisiert und standardisiert werden. Zweck des Index ist es, die Prognose einzuschätzen, Therapieziele zu definieren und Therapiepläne zu erstellen. Die Bewertung des Ausgangszustandes des Patienten ist nötig, da sich bei Krebserkrankungen in verschiedenen Stadien unterschiedliche Ziele stellen (Heilung, Lebensverlängerung, funktionelle Restitution, Palliativmedizinische Versorgung) und auch ganz unterschiedlich behandelt werden sollte.

Tabelle

100 %
Keine Beschwerden, keine Zeichen der Krankheit.
90 %
Fähig zu normaler Aktivität, kaum oder geringe Symptome.
80 %
Normale Aktivität mit Anstrengung möglich. Deutliche Symptome.
70 %
Selbstversorgung. Normale Aktivität oder Arbeit nicht möglich.
60 %
Einige Hilfestellung nötig, selbständig in den meisten Bereichen.
50 %
Hilfe und medizinische Versorgung wird oft in Anspruch genommen.
40 %
Behindert. Qualifizierte Hilfe benötigt.
30 %
Schwerbehindert. Hospitalisation erforderlich.
20 %
Schwerkrank. Intensive medizinische Maßnahmen erforderlich.
10 %
Moribund. Unaufhaltsamer körperlicher Verfall.
0 %
Tod.
Vielleicht gehe ich dazu über, in Zukunft die Frage "Wie geht es?" mit einer Zahl zu beantworten. Die Aussage wäre heute um 7Uhr: Dank Zytiga eigentlich fast 100%, wenn da die linke Kopfhälfte nicht wäre, die mich auf gefühlte 85% herunterzieht.

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