Von einer guten Bekannten haben wir gestern einen schönen Kalender für 2018 bekommen
http://www.perspektive-kunst.de/Kunstkalender.html
Zu einem Gedicht, das sie dort veröffentlicht hat, und wo es um die Bedeutung des Augenblicks geht, musste ich ihr einen Kommentar schreiben:
Ihr Gedicht "Vita" gibt zu denken. Die Vergangenheit ist mir schon wichtig, ein Schatz in dem man blättern kann, und der Trost gibt, wenn es immer weniger wird, was man noch tun kann.
Die Zukunft: Da will ich gar nicht so genau wissen, wie sie aussieht. Trotzdem muss man sich damit befassen und darf nicht den Kopf in den Sand stecken.
Da ist es schon manchmal schwierig, den Augenblick zu genießen. Aber ein bisschen habe ich schon gelernt, wie auch kleine Dinge noch Freude machen. In diesem Sinne gehen wir jetzt auf die Dult und werden einen Fisch essen.
Wir haben das realisiert und obwohl mir manchmal gar nicht nach Dult war, wurde es ein schönes Erlebnis.
Es gab zuerst den leckeren Fisch.
Mich reizte dann das majestätisch drehende Riesenrad. Wenn man oben ist, fühlt man sich dem Himmel ein Stück näher, es gibt einen tollen Blick auf unsere schöne Stadt, aber es geht auch wieder abwärts, der Himmel will mich noch nicht behalten.
In dieses Gerät traute ich mich nicht mehr. Ich hatte aber ein kurzes Gespräch mit dem duften Typ, der die Karten verkauft, die Anlage fährt und seit 15 Jahren immer noch mit Begeisterung kommentiert und das Erlebnis akustisch untermalt.
Alles in Allem, es war wieder einmal ein schöner Tag, für den es sich lohnte, noch hier zu sein. Ich glaube, ich habe es heute geschafft, mich über den Augenblick zu freuen. Ob ich 2018 erlebe und den Kalender dann wirklich benutzen kann, sehe ich momentan gelassen.
Ich sehe gerade, dass ich im diesem August schon 16 Beiträge geschrieben habe! Sind es die Medikamente, dass ich zum "Quasselstrick" werde? Aber meine Frau freut sich, wenn ich viel rede und nicht schweigend in der Ecke sitze.
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