Manchmal wundere ich mich selbst, dass ich so etwas noch habe. Rein objektiv habe ich wenig Grund dazu. Die letzte gesicherte Therapie scheint zu Ende zu gehen und nächste Woche ist wieder Krankenhaus-Termin mit Staging. Eine Runde Xtandi geht vielleicht noch, aber sonst kenne ich nur noch recht unsichere Optionen, die mir angeboten werden können.
Ist es Charakterstärke, für die sich der Patient bewundern lässt, oder sind es die Tabletten? Wenn ich einmal das Morphin vergesse und zu spät nachlege, merke ich das schon - und meine Frau auch.
Vielleicht erwecke ich manchmal den Eindruck, ich hätte mich ganz "cool" auf das Ende vorbereitet, aber im Inneren tut der Abschied schon sehr weh. Ich bin selbst gespannt, wie hoch der Leidensdruck ansteigen muss, bis ich wirklich ernst mache und "ganz leise Servus" sage.
Jetzt, wo ich mich schon von der Nordsee verabschiedet habe, eine kleine Hoffnung keimt noch, dass ich wenigstens Kranzbach noch einmal erlebe.
Es ist Sonntagmittag, die Mittags-Tablette scheint zu wirken, ich krabble jetzt mal aus meinem Loch und kümmere mich um das Mittagessen und die Getränke dazu!
Danke :-)
AntwortenLöschenPS: Heilung ~ Krebs entwickelt & überlebt nur im sauren Körpermilieu !
Krebs entwickelt & überlebt nur im sauren Körpermilieu !
Je weiter der pH-Wert der extrazellulären Flüssigkeit sinkt, desto schwieriger ist es für die Zelle die notwendigen Stoffwechselprozesse durchzuführen. Eine permanente Übersäuerung führt zu sauerstoffarmen und nährstoffarmen Bedingungen in den Zellen.
Dr. Otto Warburg (Nobelpreis Medizin 1931)
http://azmuto.blogspot.de/2011/05/heilung.html