Schon bald nach der Diagnose habe ich in myprostate Dieter kennengelernt, der mir 3 Jahre voraus ist, und mich immer liebevoll beraten hat. Er sprach auch von der "Türe", die er als Notausgang geplant hat, wenn es zu schlimm wird. Ich habe diese Idee aufgegriffen und auch in meinem Interview vor einem Jahr schon erwähnt:
"Akribisch wie ein deutscher Ingenieur nun mal ist, hat er für sich eine Lösung konstruiert. Einen Knopf, den er nicht drücken muss, aber kann, wenn er das Gefühl hat: "Jetzt ist es Zeit für den sanften Tod." Seine Liebsten hat er informiert. Jeden einzeln. Es hat nicht allen gefallen, aber alle verstehen es."
Auch wenn es uns in letzter Zeit gut ging, haben Dieter und ich diese Option nicht aus den Augen verloren und weiter verfolgt. Und so liegt nun ein aktueller Satz des Türöffners, den ich für Dieter zusammengestellt habe, auf dem Tisch - die meisten Teile gibt es übrigens bei Conrad!
Da sich bei mir das Ende der Chemo abzeichnet und ich wieder in den Februar-Zustand falle, hat die "Türe" für mich nicht an Bedeutung verloren.
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