Dienstag, 26. April 2016

Die Knochenmühle

Unter dem Titel. "Dein Freund, der Tod" brachte die Süddeutsche Zeitung am vergangenen Samstag wieder interessante Aspekte zu diesem Thema, mit dem jeder früher oder später einmal zu tun hat!
Zitat aus dem Text: "Die Menschen haben noch immer große Angst vor dem Lebensende. Eine neue Generation von Bestattern setzt sich für ein entspanntes Verhältnis zum Sterben ein. Der Abschied muss kein trauriger sein. Bestatterin Caitlin Doughty: "Mein Verhältnis zum Tod stelle ich mir wie eine menschliche Beziehung vor. Es gibt Höhen und Tiefen, mal verhält sich der Tod richtig schrecklich und dann ist er wieder okay. Der Tod ist wie ein Lebenspartner, nach dem ich immer mal wieder sehen muss. Die Beziehung zu ihm wird sich im Laufe meines Lebens dramatisch verändern. Aber ich muss immer dranbleiben."
Wir sollten damit anfangen, uns ein paar unangenehme Wahrheiten über den Tod bewusst zu machen. Die Sache mit den Knochenmühlen wäre so eine Wahrheit. Es ist nämlich mitnichten so, dass ein verbrannter Körper komplett zu zarter Asche zerfällt, wie wir gern glauben. Nein, im Anschluss an die Kremation müssen die Knochen in einer automatischen Knochenmühle pulverisiert werden."

Das mit der Mühle war mir echt neu und wenn ich so an meine Knochenschmerzen denke, bin froh, eine Erdbestattung bestellt zu haben!

https://zeitung.sueddeutsche.de/webapp/issue/sz/2016-04-23/page_2.171616/article_1.2959090/article.html

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