Dienstag, 18. Juli 2017

Acht Raucher mussten in die Druckkammer

Mit großem Interesse habe ich heute diesen Artikel in der Mittelbayerischen Zeitung gelesen:

http://www.mittelbayerische.de/region/regensburg-stadt-nachrichten/acht-raucher-mussten-in-die-druckkammer-21179-art1540916.html

... Beim Shisha-Rauchen komme es seit zwei Jahren allerdings gehäuft zu Unfällen. „Zunehmend mehr Menschen mit CO-Vergiftung kommen nach St. Josef. Einerseits, weil der Rauch der Wasserpfeife eine große Menge an CO enthält“, sagt Pawlik. „Andererseits könnte es auch an schlecht gelüfteten Kneipenräumen, defekten Shisha-Pfeifen oder an übermäßigem Konsum liegen.“ Bereits 20 Prozent CO im Blut seien kritisch, sagt Pawlik. „Seit einiger Zeit haben wir Jugendliche hier, deren CO-Gehalt im Blut 30 Prozent und mehr beträgt. Das ist lebensbedrohlich und muss sofort behandelt werden.“
Die Patienten seien benommen, schläfrig, ihr Sehvermögen und die Motorik seien beeinträchtigt, sie können an starken Kopfschmerzen und Übelkeit leiden, von Schüttelkrämpfen gebeutelt werden. Nicht selten seien sie bereits bewusstlos, sagt Pawlik. Die Ärzte greifen für ihre Therapie auf die „Hyperbare Oxygenation“ (HBO) zurück: In der Druckkammer atmet der Patient dabei reinen Sauerstoff unter erhöhtem Umgebungsdruck ein. Während der HBO-Therapie kommt es zum Austausch des im Körper befindlichen Kohlenmonoxids gegen Sauerstoff.
CO ist an sich farb-, geruch- und geschmacklos. Es kommt überall vor, ist brennbar, giftig und hat dieselbe Dichte wie Luft. Die höchsten CO-Konzentrationen sind in geschlossenen Garagen und in Räumen mit schlecht ziehenden Öfen sowie im Tabakrauch zu finden.

Ich hoffe sehr, dass ich keine Bekanntschaft mit dieser, sicher in vielen Fällen sehr hilfreichen, Kammer mache!!!

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